Die Bewältigung der Corona Pandemie stand dabei im Mittelpunkt der Gespräche. „Öffentliches Leben muss trotz Corona Pandemie möglich sein.“, fasst Landrat Ulrich Krebs das Ziel aller Schutzmaßnahmen des Landkreises zusammen. Dazu gehöre ein geordneter Schulbetrieb ebenso wie Sport- und Kulturangebote durch die örtlichen Vereine. Julia Krügers griff nochmal die Situation des öffentlichen Personennahverkehrs in Schmitten auf. „Neben flexiblen Schulanfangszeiten, die Landrat Ulrich Krebs fordert, setze ich für Schmitten auch darauf, die eine oder andere Buslinie gerade zu den weiterführenden Schulanfangszeiten zu verstärken,“ warb Krügers für ein größeres Busangebot. Dazu gehöre auch die Möglichkeit, in freigestelltem Schülerverkehr Reisebusse einzusetzen.

Auch das Thema Breitbandversorgung wurde diskutiert. Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr sagte zu, den Standort Schmitten genau zu überprüfen: „Es ist wichtig die weißen Flecken in unserem Landkreis zu schließen. Mit Hilfe von Bund und Land investiert der Kreis hier über 20 Mio. €.“, so Schorr. Der Ausbau sei auch wichtig für Schmitten als Wirtschaftsstandort. Um den Ausbau zu beschleunigen, warb Julia Krügers auch für die Beteiligung von Subunternehmen an den Ausbaumaßnahmen.

Ein besonderes Anliegen der Bürgermeisterkandidatin ist die Förderung von Tourismus und damit vor allem der Hotellerie und Gastronomie. Oberbürgermeister Alexander Hetjes berichtete von den Erfahrungen in Bad Homburg, Gastronomen zusätzliche Möglichkeiten zur Außenbewirtung einzuräumen. „Im Augenblick arbeiten wir an einem Konzept wie dies auch in der kalten Jahreszeit möglich sein kann,“ so Hetjes. Für die Städte und Gemeinden sei es wichtig, einheitliche Regularien innerhalb des Kreises zu schaffen, um damit den Gastronomen Orientierung und Perspektiven zu geben.

Der entscheidende Pluspunkt beim Taunus Tourismus sind nach den Worten von Landrat Ulrich Krebs die Taunuswälder als unverwechselbares Charakteristikum der heimischen Mittelgebirgslandschaft. Die Waldschwächen durch Borkenkäfer und Wassermangel gäben daher Anlass zu großer Sorge, so der Landrat.

Julia Krügers warb für zusätzliche Unterstützung bei den geplanten Aufforstungsmaßnahmen von Hessen Forst. „Wir müssen zusätzliche Mittel, vor allem aber bürgerschaftliches Engagement für unseren Wald einwerben,“ zeigte sich die Bügermeisterkandidatin entschlossen, vor Ort in Schmitten für den Taunuswald zu kämpfen. Auch die Wasserversorgung müsse regional neu geordnet werden, um dem teilweise in heißen Sommern entstehenden Wassernotstand entgegenzuwirken.

„Julia Krügers bringt viel Begeisterungsfähigkeit und Kompetenz für das Bürgermeisteramt mit,“ fasste der gebürtige Brombacher, Grävenwiesbachs Bürgermeister Roland Seel, die Eindrücke der Runde zusammen. Schmitten werde in jedem Fall von einer Bürgermeisterin Julia Krügers profitieren: vor Ort verbunden und regional bestens vernetzt. So könne Aufbruch gelingen.

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